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Das Ende der Sowjetunion und der Neubeginn der Geschichte

Historiker*innen als Zeitzeug*innen

Beginning:
Wednesday, 01 December 2021 18:00

Am Mittwoch, 1. Dezember um 18:00 Uhr begrüßen wir vier Historiker*innen als Zeitzeug*innen zum Thema "Das Ende der Sowjetunion und der Neubeginn der Geschichte." Das Panel wird organisiert vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, der Forschungsstelle Osteuropa und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Крах [krach] 1991. Der Zerfall der Sowjetunion und seine Folgen“.

Abstract:

„Alles schien für ewig, bis es nicht mehr war“ – auf diese prägnante Formel brachte der Anthropologe Alexei Yurchak das Ende der Sowjetunion. Was niemand für denkbar hielt, überraschte kaum noch jemanden, als es passierte. Zu jenen Wissenschaftler*innen, die sich zum Zeitpunkt der Auflösung der UdSSR besonders intensiv mit der Sowjetunion, ihrer Geschichte und Gegenwart beschäftigten, gehörten Historiker*innen. 1991 wurden sie zu Zeitzeug*innen eines Ereignisses von welthistorischer Dimension, dessen Folgen man aber nicht genau einschätzen konnte. Historisches Erfahrungswissen war gefragt, und die Geschichtswissenschaft stand vor der Herausforderung, den Zerfall der Sowjetunion zu erklären. Zudem änderten sich die Arbeitsbedingungen grundlegend: Viele bislang kaum zugängliche Archive öffneten ihre Türen und gaben lange unter Verschluss gehaltene Akten frei. In dieser Roundtable-Diskussion werden vier führende Historiker*innen aus Russland und Deutschland das eigene Erleben des Zusammenbruchs genauso reflektieren wie dessen Folgen für ihr Bild auf die Geschichte der Sowjetunion.

Teilnehmer*innen:

Bianka Pietrow-Ennker (Konstanz), Karl Schlögel (Berlin), Gerhard Simon (Köln), Irina Scherbakowa (Moskau)

Moderation:

Katharina Kucher (IOS Regensburg/GS OSESUR)

 

Alle Informationen und Zugangsdaten unter: www.Krach-1991.de

Die Veranstaltungen im Einzelnen: Veranstaltungsprogramm

Die Veranstaltungen in Berlin, Bremen und Regensburg sind – mit Ausnahme der Filmvorführungen – kostenlos besuchbar und auch online zugänglich.

Veranstalter: 

Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (Berlin), Forschungsstelle Osteuropa (Bremen), Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Regensburg), Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (Potsdam)

Medienpartner der Reihe ist die Plattform dekoder.org.

Weiteren Kooperationspartner:

FilmFestival Cottbus, EuropaPunktBremen und GS OSESUR

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